Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Kultur in der Zeit der Verfolgung und danach
Das Jahrbuch nurinst 2022 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Andrea Livnat herausgegeben.
Jüdische Kinderlager im
bayerischen Alpenvorland 1946-48
„Sie hatten nicht überlebt, sie existierten einfach länger als die Konzentrationslager,“ mit diesen Worten beschreibt der Historiker Lawrence Langer die allgemeine körperliche und mentale Verfassung der geretteten europäischen Juden. Unter den Überlebenden befanden sich auch Kinder und Jugendliche, die zum Teil schwer traumatisiert waren und kaum soziale Verantwortung und gefestigte Moralvorstellungen kannten – sie hatten weder eine Schule besucht noch eine Ausbildung absolviert. Ihnen galt die besondere Aufmerksamkeit der jüdischen und internationalen Hilfsorganisationen. „Bayerisch Gmain und Prien“ weiterlesen
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Zeitenwende – neue Formen der Erinnerungs- und Gedenkkultur
Das Jahrbuch nurinst 2020 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Andrea Livnat herausgegeben.
Die Drucklegung wurde mit freundlicher finanzieller Unterstützung von A. Eberle GmbH & Co. KG (Nürnberg) ermöglicht.
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Flucht, Vertreibung, neue Heimat
Das Jahrbuch nurinst 2018 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Nicola Schlichting herausgegeben.
Die Drucklegung wurde u. a. mit freundlicher Unterstützung der Kost Pocher’schen Stiftung Nürnberg ermöglicht.
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Kinder
Das Jahrbuch nurinst 2016 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Nicola Schlichting herausgegeben.
Die Drucklegung wurde mit freundlicher Unterstützung der
und der Kost Pocher’schen Stiftung Nürnberg ermöglicht.
Die Geschichte der jüdischen DPs in Wasserburg ist bis heute kaum bekannt: Zwischen 1946 und 1950 wurde die kleine mittelalterliche Stadt zum Zufluchtsort für ein paar Tausend Überlebende der Shoa aus Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei. Das Kloster Attel und die ehemalige Heil- und Pflege-Anstalt Gabersee verwandelten sich für einige Jahre in jüdische Enklaven. „Displaced Persons (DP) Camps Gabersee und Attel“ weiterlesen
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Davidstern und Eisernes Kreuz – Juden im Ersten Weltkrieg
Das Jahrbuch nurinst 2014 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Nicola Schlichting herausgegeben.
Die Drucklegung wurde mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Erinnerung, Lindau und der Kost-Pocher’schen Stiftung Nürnberg ermöglicht.
Die Emigration jüdischer
Displaced Persons nach
Australien 1946–51
Nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus hatten sich für einige Jahre nahezu 200.000 Überlebende der Shoa in Deutschland aufgehalten, die in zahlreichen sogenannten Displaced Persons (DP) Camps auf ihre Ausreise nach Palästina/Israel oder in andere Emigrationsländer in Übersee warteten. Bis zum Ende des Jahres 1948 immigrierten über hunderttausend Juden in den neugegründeten Staat Israel – trotz des dort tobenden Krieges. Gleich nachdem David Ben Gurion die Unabhängigkeit verkündet hatte, musste sich „Nach der Shoa: Neue Heimat down under“ weiterlesen
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Gesundheit, medizinische Versorgung, Rehabilitation
Das Jahrbuch nurinst 2012 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Nicola Schlichting herausgegeben.
Die Drucklegung wurde mit freundlicher Unterstützung der Kost-Pocher’schen Stiftung Nürnberg ermöglicht.
Eine selbstverwaltete jüdische Enklave in Frankfurt a. M. 1945–48
Nachdem die alliierten Armeen Deutschland im Mai 1945 vom Nationalsozialismus befreit hatten, lebten hier nur noch wenige jüdische Menschen. Für sie wurden im Sommer 1945 in den westlichen Besatzungszonen sogenannte Displaced Persons Camps aufgebaut (Einen Überblick über alle DP-Camps und Communities in der US-Zone gibt das Internetlexikon www.after-the-shoah.org). Durch den Zuzug tausender osteuropäischer Juden, die vor Pogromen in ihren „Das Displaced Persons Lager Zeilsheim“ weiterlesen
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Leben danach – Jüdischer Neubeginn im Land der Täter
Das Jahrbuch nurinst 2010 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Peter Zinke herausgegeben.
Die Drucklegung wurde mit freundlicher Unterstützung der Kost-Pocher’schen Stiftung Nürnberg ermöglicht.
Das Buch “… und wir waren Deutsche!” wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. erstellt.
„Völkische Zeitungen und Versammlungsredner rühmen Nürnberg als Hochburg ihrer Bewegung. Sie haben leider recht. Schon das Straßenbild zeigt dies. Die bekannte Hitler-Uniform belebt die Verkehrswege. An allen Straßenecken wird die völkische Presse, häufig von Uniformierten, feilgeboten. Öffentliche Ankündigungen, nicht nur politischer, sondern auch gesellschaftlicher Veranstaltungen treiben mit dem Zusatz ‚Juden haben keinen Zutritt‘ dem jüdischen Deutschen, „Antisemitismus in Franken während der Weimarer Republik“ weiterlesen
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Entrechtung und Enteignung
Das Jahrbuch nurinst 2008 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Peter Zinke herausgegeben.
Die Drucklegung wurde mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Erinnerung, Lindau und der Kost Pocher’schen Stiftung Nürnberg ermöglicht.
Mit den Offiziersschulen Hochland (Oberbayern) und Wildbad (Mittelfranken) unterhielt die Hagana, eine Vorläuferorganisation der israelischen Armee, zwei illegale Ausbildungseinrichtungen für jüdische Soldaten im Nachkriegsdeutschland. Nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus strandeten Zehntausende Juden, hauptsächlich aus Osteuropa, in der US-Besatzungszone. Da die damalige britische Mandatsmacht den Überlebenden des Holocaust die Immigration nach Palästina verwehrte, „Geheime Militärausbildungscamps der Hagana in Bayern 1946-48“ weiterlesen
In der unmittelbaren Nachkriegszeit warteten in Bayern Zehntausende von Juden, die den Holocaust überlebt hatten, auf ihre Auswanderung nach Palästina. Allein im Distrikt München (Oberbayern und Schwaben) registrierten die Behörden im Sommer 1946 rund 33.600 jüdische DPs (Displaced Persons), dt.: verschleppte entwurzelte Menschen, in 27 sogenannten Jewish Centers. Auch in Rosenheim befand sich eine solche Unterkunft. Dieses Camp unterschied sich aber von den anderen Lagern: Hier entstand im September 1946 ein Waisenhaus für jüdische „Das vergessene jüdische Children Center von Rosenheim“ weiterlesen
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Fußball
Das Jahrbuch nurinst 2006 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Peter Zinke herausgegeben.
Am Palmsonntag (25. März) 1934 war die Stadt Gunzenhausen Schauplatz von Gewalt gegen die jüdischen Einwohner. Ein banales Streitgespräch zwischen dem SA-Mann Kurt Bär und dem jüdischen Kaufmann Sigmund Rosenfelder stand am Anfang. Erste Höhepunkte waren die gewaltsame Entfernung des nicht-jüdischen Landwirts Leonhard Baumgärtner durch die SA aus der Wirtschaft Strauß – seit 1906 im Besitz des jüdischen Gastwirts und Metzgers Simon Strauß – bzw. die Jagd nach einem ehemaligen Mitglied des Reichsbanners, dem jüdischen Kaufmann Jakob „Das Pogrom vom 25. März 1934 in Gunzenhausen“ weiterlesen
Ein im oberpfälzischen Vilseck bestehendes jüdisches DP-Camp sollte im Frühjahr 1948 geschlossen werden. Doch zum Stichtag 1. Januar 1948 lebten dort noch rund 1.700 Menschen, darunter ca. 600 Kinder. Da nicht alle DPs die Möglichkeit zur sofortigen Emigration hatten, wurde deshalb ab April 1948 mit der Umsiedlung der Bewohner ins unterfränkische Giebelstadt (bei Würzburg) begonnen. Hier war zwischenzeitlich ein neues DP-Camp für Holocaust-Überlebende entstanden. Weil sich zu diesem Zeitpunkt die „Jüdisches DP-Camp Giebelstadt“ weiterlesen
Die Zionistische Ortsgruppe Nürnberg-Fürth
Peter Zinke (Hg.)
Hefte zur Regionalgeschichte – Heft 2
Die Broschüre “Nächstes Jahr im Kibbuz” wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. erstellt.
Das Buch von Nicola Schlichting “Öffnet die Tore von Erez Israel” wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. erstellt.
Die Broschüre von Jim G. Tobias “Ihr Gewissen war rein; sie haben es nie benutzt” wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. erstellt.
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Zwischen Amnesie und Aufarbeitung – Zur Kultur der Erinnerung
Das Jahrbuch nurinst 2004 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Peter Zinke herausgegeben.
Gedruckt mit Unterstützung der Gemeinde Aschau am Inn, der Stadt Waldkraiburg, des Berufsbildungswerks Waldwinkel, Aschau sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Dokumente zur Judenvernichtung in Ponary
Rachel Margolis / Jim G. Tobias (Hg.)
Das Buch Die geheimen Notizen des K. Sakowicz wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. erstellt.
Die Übersetzung des Tagebuchs wurde durch die ERTOMIS-Stiftung, Wuppertal gefördert.
Zwischen 1933 und 1939 emigrierten knapp 400 Juden und Jüdinnen von Nürnberg nach Palästina. Eine ganze Reihe anderer Mitglieder der israelitischen Kultusgemeinde waren schon zuvor ins Heilige Land ausgewandert. Denn Franken war bereits während der Weimarer Republik das Zentrum des deutschen Antisemitismus. Schon 1923 wurden Juden in Nürnberg auf offener Straße überfallen und ab 1926 organisierte die Nürnberger NSDAP den wirtschaftlichen Boykott jüdischer Geschäfte. So war vielen der hiesigen „Lebenswege Nürnberger Juden“ weiterlesen
Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte
Schwerpunktthema: Jüdisches Leben in Fürth
Das Jahrbuch nurinst 2002 wurde im Auftrag des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. von Jim G. Tobias und Peter Zinke herausgegeben. Es erscheint alle zwei Jahre.
Gedruckt mit Unterstützung der Kost-Pocher’schen Stiftung Nürnberg.