Im Rahmen eines Forschungsprojektes recherchiert das Nürnberger Institut für NS-Forschung die Entstehungsgeschichte sowie den Verbleib der sogenannten Stürmer-Bibliothek, die der Herausgeber des antisemitischen Hetzblatts „Der Stürmer“, NSDAP-Gauleiter Julius Streicher, in ganz Europa vornehmlich aus jüdischem Besitz zusammengeraubt hatte. Bei Nachforschungen in diversen israelischen und amerikanischen Archiven konnten dabei unbekannte Dokumente der damaligen US-Besatzungsbehörden sowie jüdischer Interessenverbände eingesehen werden.
Nach der Niederschlagung des NS-Regimes entdeckten US-Soldaten im Redaktionsbüro „Geraubte jüdische Bücher – Julius Streichers Bibliothek“ weiterlesen